Orden des Phönix
  Bartemius Crouch jr.
 

 



Bartemius "Barty" Crouch jr. war ein milchgesichtiger junger Zauberer mit strohblonden Haaren, Sommersprossen und hervorragenden magischen Fähigkeiten. Er war der Sohn von Bartemius Crouch sr., einer leitenden Autorität des Zaubereiministeriums. Allgemein wird angenommen, dass sein ehrgeiziger Vater sich nur um seine eigene berufliche Karriere kümmerte und seinen Sohn vernachlässigte. Barthemius Crouch sr. erwartete vorzeigbare Bestleistungen von seinem Sohn und der schien zunächst mit seinen überragenden Schulnoten ganz den an ihn gestellten Ansprüchen zu genügen. Barty Crouch jr. schloss seine Schulzeit in Hogwarts mit einem glänzenden Resultat ab.

Dann geschah etwas unerwartetes: Ausgerechnet Barty Crouch jr., der Sohn des schärfsten Verfolgers der Anhänger Lord Voldemorts geriet in Verdacht, selbst ein Todesser zu sein. Schon kurz nach seinem glänzenden Schulabschluss in Hogwarts wurde er gemeinsam mit Bellatrix, Rabastan und Rodolphus Lestrange verhaftet. Sie wurden des Verbrechens angeklagt, die Auroren Frank und Alice Longbottom zum Wahnsinn gefoltert zu haben. Das Ziel von Barty Crouch jr und seinen Begleitern war es, von den Longbottoms einen Hinweis auf den Verbleib Voldemorts (nach dessen Machtzusammenbruch an Halloween 1981) zu erpressen.

Obwohl Barty Crouch jr., anders als die Mitangeklagten, immer seine Unschuld beteuerte, wurde er wie sie zu lebenslanger Haft in Askaban verurteilt. Der Chefankläger - sein eigener Vater - zog den Prozess als Schauprozess auf und nutzte die Empörung der Juroren des Zaubergamot über dieses abscheuliche Verbrechen zu einer schnellen und radikalen Urteilsverkündung.

Noch kurz vor ihrem frühen Tod verhalf Mrs Crouch, die Mutter von Barty Crouch jr., ihrem Sohn dazu, heimlich aus Askaban freizukommen und ins Elternhaus zurückzukehren. Die bereits todkranke Mrs Crouch nahm seinen Platz in Askaban ein und starb kurz danach in seiner Zelle, während der vormals eingekerkerte Barty selbst in Gestalt seiner Mutter das Gefängnis verlassen konnte. Über ein Jahrzehnt lang wurde er danach von seinem Vater als Gefangener zu Hause versteckt und isoliert. Von seinem Vater mit dem Imperiusfluch kontrolliert, hatte er nur Kontakt zu der Hauselfe, die mit seiner Versorgung betraut war .

Winky, diese Hauselfe, konnte den strengen Vater überreden, seinen Sohn, einen begeisterten Quidditchfan, heimlich die Quidditch-Weltmeisterschaft im Sommer 1994 miterleben zu lassen. Mit neugewonnenen Kräften und unerwarteter Hilfe konnte sich Barty danach von seinem Vater befreien. Sein Vater wurde nunmehr mit einem Imperiusfluch unter Kontrolle gehalten und als dieser ausbrach und Dumbledore vor Voldemort warnen wollte, tötete der Sohn seinen Vater.

Barty Crouch jr. trat als treuer Anhänger Voldemorts sofort wieder in dessen Dienste ein. Auf Voldemorts Befehl hin nahm er mittels Vielsaft-Trank Alastor Moodys Gestalt an, um dessen Lehrstuhl in Hogwarts zu übernehmen. Aufgrund seiner hervorragenden magischen Fähigkeiten und einer schauspielerischen Glanzleistung konnte Barty Crouch jr. alle Lehrer und sogar Albus Dumbledore selbst täuschen. Er schaffte es in dieser Maske, im Rahmen des Trimagischen Turniers mit geschickten Manipulationen, Harry dem Plan gemäß zu Voldemorts Wiedergeburt zu schicken. Gezwungenermaßen gestand zwar Barty Crouch jr., was wirklich geschehen war. Weil der amtierende Zaubereiminister Fudge aber die Wahrheit nicht anerkennen wollte, ließ er den angeblich wahnsinnigen Barty von einem Dementor seelenlos "küssen".

Anmerkung

  • Barty Crouch jr. ist einer der wenigen Anhänger, die wussten, dass Lord Voldemort einst Tom Riddle hieß. Er sagt (als Mad-Eye Moody), dass er wie der "dunkle Lord" selbst einen enttäuschenden Vater hatte, nach dem auch er benannt worden sei und den er genau wie Voldemort selbst, erfreulicherweise umbringen durfte.

Barty Crouch jr. als Erinnerungsgestalt

In einer Denkariumsszene erlebt Harry den damals etwa 19jährigen Barty Crouch jr als Erinnerungsgestalt bei der Gerichtsverhandlung vor dem Zaubergamot, in der er von seinem eigenen Vater zu lebenslänglicher Askabanhaft verurteilt wird.

 
   
 
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